Hintergrund dafür ist, dass der Gebäudesektor bislang seine Zielvorgaben nach dem Klimaschutzgesetz verfehlt hat. Die Erreichung der Klimaschutzziele ist insbesondere im Gebäudesektor von großer Relevanz. In Deutschland entfallen rund 35 Prozent des Energieverbrauchs und etwa 30 Prozent der Treibhausgase auf den Gebäude-Sektor.
„Die mittel- und langfristigen Klimaziele im Gebäudebereich können nur dann erreicht werden, wenn eine zügige und deutliche Steigerung der Sanierungsdynamik erzielt wird, die sowohl eine Erhöhung der Sanierungsrate als auch -tiefe umfasst und die Wärmeversorgung gleichzeitig dekarbonisiert wird“, so die Analyse der beiden Ministerien.
Sowohl für Bauherren als auch Sanierungswillige ist es wichtig, sich auf Vorgaben und Förderbedingungen verlassen zu können. Ändern sich diese ständig, diese wurden in den letzten 3 Jahren 3 mal verändert, ist es zum einen eine Herausforderung, auf dem Laufenden zu bleiben und den Überblick zu behalten.
Ab 2023 soll es dann die neue Förderung "Klimafreundliches Bauen" geben, das auf das Qualitätssiegel Nachhaltiges Bauen (QNG) setzt. Es sind noch wenige Monate bis 2023 hin, aber es gibt immer noch keine genauen Details zur Förderung, so dass sich viele Energieberater auch noch scheuen, sich zum QNG weiterzubilden.