Die Ziele des Aktionstags sind klar: „Das Bewusstsein in der Bevölkerung wecken, dass jede*r Einzelne beim Klimaschutz gefordert ist, sowie einen Weg weisen, wie sich der Ausstoß klimaschädlicher CO2-Emissionen nachhaltig reduzieren oder sogar ganz vermeiden lässt“, heißt es von den Veranstalter*innen. Bei einem Pressegespräch im Vorfeld wurde auch auf die Wichtigkeit hingewiesen, angehende Bauingenieur*innen, Architekt*innen und Bauhandwerker*innen im Umgang mit natürlichen Ressourcen und ökologischen Baumaterialien intensiv zu schulen.
„Klimaschutz kann nur funktionieren, wenn wir die Holzbauquote über alle Gebäudearten hinweg so schnell wie möglich steigern.“
Staatssekretär Uwe Feiler
Der KlimaSchutzTag soll auch ein Appell an die Politik sein, den Holzbau spürbar zu unterstützen und zu fördern. Neben einem klaren Bekenntnis zum Naturmaterial würden auch gesetzgeberische Maßnahmen zählen, so die Verbände. Dazu erarbeitete der Deutsche HolzWirtschaftsRat einen Maßnahmenkatalog, der in Berlin an Staatssekretär Uwe Feiler übergeben wurde.
„Man muss sich einfach nur vor Augen führen, dass mehr als ein Drittel aller Schadstoffemissionen in Deutschland nach wie vor aus dem Bausektor herrühren“, so Feiler. „Wenn ich mir überlege, dass die Herstellung von Beton oder das Brennen von Klinker- und Ziegelsteinen Unmengen von Energie verschlingt und Kohlendioxid in exponentiellem Ausmaß freisetzt, im Gegensatz dazu aber die Verwendung jedes Kubikmeters Holz am Bau eine ganze Tonne des Klimakillers Kohlendioxid bindet, ist doch sonnenklar, dass Klimaschutz nur funktionieren kann, wenn wir die Holzbauquote über alle Gebäudearten hinweg so schnell wie möglich steigern. Wenn den Menschen diese Zusammenhänge klar werden und sie danach handeln, kann der Holzbau sein Klimaschutzpotenzial zum Wohle aller voll entfalten.“
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