Die richtige Planung für ein Blockhaus mit integrierter Garage

Wer ein Holzblockhaus planen und bauen möchte, muss sich vorab über seine individuellen Anforderungen bewusst werden. Hierbei spielen Aspekte wie das verfügbare Platzangebot, die Lage und Topographie des Grundstückes ebenso eine Rolle wie Fragen nach der Anzahl der Bewohner, der gewünschten Raumaufteilung oder der Gestaltung des Außenbereichs. In letzterem Fall wünschen sich viele Bauherren eine Garage für ihre Fahrzeuge oder als Lagerfläche. Jedoch ist es gerade bei Massivholzhäusern nicht immer ganz einfach, eine solche Garage optisch zu integrieren. Welche Möglichkeiten stehen hierfür zur Verfügung?

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Es ist zwar durchaus möglich, bei einem Blockhaus die Garage auch noch nachträglich anzubauen. Allerdings ist das Gesamtbild in solchen Fällen oft optisch nicht ganz stimmig oder es steht nicht mehr ausreichend Platz neben dem Haus zur Verfügung. Es ist daher optimaler, die Garage direkt bei Beginn der Planungen für die Architektur des Hauses zu berücksichtigen und mit einzuplanen. Bestenfalls entsteht somit ein Wohnhaus mit integrierter Garage „aus einem Guss“.

Essentiell ist dabei natürlich, dass dieselben Materialien verwendet werden. Das betrifft einerseits das Holz selbst, andererseits aber auch die Fenster, das Dach & Co. Die Garage sollte also wie eine kleinere Version des Holzblockhauses in Erscheinung treten oder direkt in dieses integriert werden. Denn die Argumente für ein Haus aus Massivholz sind für die Bauherren zumeist ihr einzigartiges Ambiente – und dieses würde durch eine Garage aus Beton wieder zerstört werden. Solche Stilbrüche sind daher unbedingt zu vermeiden.

Garage bei der Planung berücksichtigen

Es ist zwar durchaus möglich, bei einem Blockhaus die Garage auch noch nachträglich anzubauen. Allerdings ist das Gesamtbild in solchen Fällen oft optisch nicht ganz stimmig oder es steht nicht mehr ausreichend Platz neben dem Haus zur Verfügung. Es ist daher optimaler, die Garage direkt bei Beginn der Planungen für die Architektur des Hauses zu berücksichtigen und mit einzuplanen. Bestenfalls entsteht somit ein Wohnhaus mit integrierter Garage „aus einem Guss“.

Essentiell ist dabei natürlich, dass dieselben Materialien verwendet werden. Das betrifft einerseits das Holz selbst, andererseits aber auch die Fenster, das Dach & Co. Die Garage sollte also wie eine kleinere Version des Holzblockhauses in Erscheinung treten oder direkt in dieses integriert werden. Denn die Argumente für ein Haus aus Massivholz sind für die Bauherren zumeist ihr einzigartiges Ambiente – und dieses würde durch eine Garage aus Beton wieder zerstört werden. Solche Stilbrüche sind daher unbedingt zu vermeiden.

Das Budget vorab festlegen

Das gilt auch dann, wenn das Budget knapp ist und eine Garage aus anderen Materialien die günstigere Variante wäre. In solchen Fällen ist es unter Umständen sinnvoller auf einen Carport auszuweichen, um Kosten zu sparen, dennoch aber stilistisch einheitlich zu bleiben. Es ist daher wichtig, das Budget für die Garage vorab gesondert zu bestimmen und in die Gesamtkosten des Hausbaus einzukalkulieren. Kosten können unter Umständen gespart werden, wenn die Materialien wie die Holzstämme oder Fenster direkt zusammen mit jenen für das Wohnhaus bestellt und verbaut werden. Deshalb ist es auch aus finanzieller Hinsicht sinnvoll, die Garage direkt mit dem Blockhaus zu planen sowie zu errichten, anstatt nachträglich. Das Budget entscheidet schlussendlich nämlich auch über die Größe, den Innenausbau und die Art der Garage.

Welche Varianten kommen in Frage?

Garage ist nicht gleich Garage und so stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, wenn eine solche ins Blockhaus integriert werden soll. Wie bereits erwähnt, hängt die schlussendliche Entscheidung größtenteils vom eigenen Budget ab. Weiterhin spielt natürlich auch der persönliche Geschmack eine tragende Rolle und schlussendlich auch die Frage, wofür die Garage genutzt werden soll. Soll sie Platz für ein Auto bieten oder für zwei? Sollen Gartenmöbel sowie ein Grill im Winter dort eingelagert werden? Oder soll eine Hobbywerkstatt eingerichtet werden? Wer die Garage direkt mit dem Blockhaus plant, kann diese exakt an den eigenen Bedarf anpassen – sowohl optisch als auch funktionell.

Möglichkeit 1: Holzgarage

Die luxuriöseste, aber auch teuerste Variante ist jene einer individuell gefertigten Garage aus Holz. Sie wird also gemeinsam mit dem Blockhaus gemäß der eigenen Wünsche geplant sowie gebaut und kann somit optimal an die eigenen Vorstellungen angepasst werden. So sind die Holzgarage sowie das -haus nicht nur aus einem Guss, sondern erfüllen auch noch bestmöglich sämtliche Wünsche der Bauherren. Zudem bringt eine solche Garage natürlich dieselben Vorteile wie das Blockhaus selbst mit sich.

Der größte Nachteil wurde aber bereits erwähnt: Die individuell gefertigte Holzgarage ist sicherlich die teuerste Variante – und diese kann oder will sich gewiss nicht jeder leisten. Zudem muss auf eine professionelle Dämmung geachtet werden, um Schimmel präventiv zu verhindern. Das gilt vor allem, aber nicht nur, für Garagen, die (auch) als Lager oder als Hobbyraum verwendet werden.

Möglichkeit 2: Carport aus Holz

Bei einem Carport ist eine solche Dämmung hingegen nicht notwendig. Er erfüllt einen einfachen Zweck, und zwar das Auto vor der Witterung wie Sturm, Eis oder Hagel zu schützen. Somit sind seine Verwendungsmöglichkeiten im Gegensatz zur Garage deutlich eingeschränkt, wer jedoch nur nach einem geschützten Stellplatz für seine Fahrzeuge sucht, wird mit dem Carport ebenfalls glücklich – vor allem bei dem Blick auf den Preis. Denn die Holzbalken mit Überdachung sind selbst dann vergleichsweise kostengünstig, wenn sie aus denselben qualitativ hochwertigen Materialien gefertigt sind wie das Wohnhaus. So ergibt sich eine stimmige Optik  zum kleinen Budget, wobei der Carport je nach Wunsch direkt mit einer Seite an das Haus angeschlossen oder auch freistehend gebaut werden kann.

Dennoch bringt auch der Carport den einen oder anderen Nachteil mit sich. Er bietet einen deutlich geringeren Schutz des Autos als die Garage, beispielsweise gegen Diebstahl oder Frost im Winter. Auch Beschädigungen durch Marder oder Vandalismus sind in solchen Fällen nicht auszuschließen, weshalb die Versicherung für das Fahrzeug dementsprechend auch oft teurer ausfällt. Es kann nämlich kein Garagenrabatt in Anspruch genommen werden.

Möglichkeit 3: Fertiggarage

Wer etwas mehr Komfort sucht, dennoch aber ein begrenztes Budget hat, wird unter Umständen auch mit einer Fertiggarage glücklich. Ebenso wie ein Fertighaus, gibt es diese auf Wunsch aus Massivholz und sie können zumindest in einem gewissen Rahmen auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. Wichtig ist hierbei natürlich, dass die Garage optisch zum Wohnhaus passt. Die Fertiggarage empfiehlt sich daher vor allem in Kombination mit einem Fertighaus – sozusagen als Komplettpaket.


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