Hinweis:
Abbildungen können Sonderausstattung enthalten.
Anbieter | Rudolf HÖRMANN GmbH & Co. KG |
Gebäudetyp | Wertstatt- und Verwaltungsgebäude, Hallenbau |
Bauweise | Holzhybridbau |
Besonderheiten
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Den größtmöglichen Nutzen hat man allerdings, wenn man die Hallengebäude gleich von Anfang an mit Blick auf die Solaranlage plant. Dann lassen sich die Dachflächen beispielsweise optimal auf die Photovoltaikanlage abstimmen. Moderne Varianten der Photovoltaik, wie Indach-Systeme oder Fassadengestaltungen mit Solar, werden so leichter realisierbar.
So hat die Allgäuer Rudolf HÖRMANN GmbH & Co. KG als Hallenbauer und Spezialist für Photovoltaik eine solche „Energiehalle“ für die BayWa Agrar in Buchloe als Generalunternehmer errichtet. Es handelt sich um ein wirtschaftliches Zweckgebäude in Kombination mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Das Gebäude und die Dachflächen wurden so ausgerichtet, dass die Photovoltaikanlage die größtmögliche Leistung erbringt.
In nur acht Monaten Bauzeit entstand eine große Getreidelagerhalle mit 13.000 t Fassungsvermögen, eine Düngerlagerhalle mit acht Boxen zu je 400 t und vier Boxen zu je 50 t Fassungsvermögen sowie eine Stückgutlagerhalle mit 800 Palettenstellplätzen. Zudem gibt es noch einen Bürobereich inklusive Sozial- und Verkaufsräumen mit 220 m2, der in Holzständerbauweise errichtet wurde.
Die Getreidehalle ist trotz ihrer Größe von 2860 m² ohne besondere Brandschutzmaßnahmen gebaut. Das macht die F30 Bauweise mit Holz möglich. Bei einer Stahlhalle wären ab einer Fläche von 1800 m² Maßnahmen nötig gewesen. Die Tragwerke sowie das Innere der Kaltlagerhallen ist aus Holz. Mit Blick auf die Lagergüter wurde Holz bewusst eingesetzt. Ähnlich wie bei Salzlagerhallen ist auch im Lagerbereich für Dünger wegen der Verbindungsmittel der Einsatz von Holz vorteilhafter. Umgekehrt wurde bei der Lagerung des Getreides für die Wände, wie für Schüttgüter üblich, Beton eingesetzt.
Die Buchloer Firma HÖRMANN ist spezialisiert auf Gewerbehallen in Holzbauweise und landwirtschaftliches Bauen. Doch mittlerweile wird etwa die Hälfte des Umsatzes in anderen Sparten erzielt: im Gewerbe- und Industriebau, Wohnungsanlagen, Sporthallenbau, Reitanlagen oder einer Kletterhalle. Dabei spielt der Holzbau eine tragende Rolle für das Unternehmen.
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