Ratgeber für
Holzhäuser und
Holzbau
Holzhäuser und
Holzbau
Ursprünglich kommt das Unternehmen aus dem landwirtschaftlichen Bauen – und ist auch heute dort noch sehr aktiv. „Bei Investitionen hat der Agrarbereich aber andere Zyklen als Gewerbe und Industrie“, erklärt Rolf Hörmann, Geschäftsführer des Unternehmens. Über die vergangenen Jahrzehnte hat sich die Firma Hörmann einen breiten Horizont an Baumöglichkeiten erschlossen. Ein treibender Faktor: das Thema Nachhaltigkeit bietet für HÖRMANN neue Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich Holzbau mit der Kombination von Photovoltaikanlagen.
Gut laufe das neue Geschäftsfeld mit dem Bau von Mehrfamilienhäusern in Holzbauweise. Das Baumaterial komme ausschließlich aus dem Allgäu und dem nahen Österreich. Aktuelle Projekte seien ein achtstöckiges Gebäude in Leutkirch, aber auch Bauten in Dachau und Schwäbisch Hall. Geplant ist zudem ein zweistöckiges Gebäude in Buchloe mit insgesamt zehn Wohneinheiten – natürlich mit eigener Stromversorgung und auch Ladestationen für E-Autos. „Wir machen auch fertige Module für Gewerbe und Wohnen – auf Wunsch auch mit Küche und Bad, die dann vor Ort nur noch vom Lkw abgeladen werden“, erklärt der Geschäftsführer.
| Anbieter | Rudolf HÖRMANN GmbH & Co. KG |
| Adresse | Rudolf-Hörmann-Straße 1, 86807 Buchloe |
| Land | Deutschland |
| Webseite | https://www.hoermann-info.de |
| Aktuelles | |
Besonderheiten
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Dass Holz ein umweltfreundliches Produkt ist, ist gemeinhin bekannt. Schließlich entzieht es der Atmosphäre das schädliche Treibhausgas Kohlendioxid und bindet es über die Nutzungsdauer hinweg. „Da bietet es sich natürlich an, zunehmend auch in unserer Branche darauf zu setzen,“ sagt Michael Hörmann, Bereichsleiter für Gewerbe- und Industriebau. Seit einigen Jahren ist der Buchloer im Familienbetrieb aktiv und treibt insbesondere den Bereich Holzbau weiter voran.
Die Handwerker in den großen Fertigungshallen bei HÖRMANN in Buchloe, Landkreis Ostallgäu, fertigen aus dem umweltfreundlichen Material komplette Wandelemente, die Fenster sind bereits eingebaut, die Fassade fertig. „Die Elemente werden dann zur Baustelle transportiert und können dort so wie sie sind verwendet werden“, sagt der Sohn des Geschäftsführers. „Die Arbeitskraft wird von der Baustelle in die Halle verlegt.“
Ebenfalls künftig immer wichtiger werde beim Buchloer Unternehmen darüber hinaus die Hybridbauweise. „Bei dieser Bauart verwenden die Mitarbeiter/innen bei der Fertigung von Gebäuden und Hallen verschiedene Baustoffe“, erklärt Hörmann. Beispielsweise könne man die Außenwand für eine bessere Dämmwirkung aus Holz gestalten, die Decken für einen bessern Schallschutz aus Beton und die Stützen aus Stahl, da diese dünner sind und so weniger Platz verbrauchen. „So versuchen wir, uns die Vorteile der einzelnen Materialien zunutze zu machen. Und das funktioniert wirklich sehr gut“, berichtet der Bereichsleiter.
„Wir verwenden die PV-Anlagen als Dachhaut oder in Wände integriert“, sagt Michael Hörmann. So werde beispielsweise bei Parkhäusern das Dach aus PV-Anlagen gebaut. Das ist zum einen nachhaltig und zum anderen sind die Elemente teilweise lichtdurchlässig, wodurch „ein sonst dunkles Loch“, deutlich freundlicher wirke. Als weitere Nutzungsmöglichkeit könne er sich senkrecht aufgestellte PV-Anlagen als Industriezäune vorstellen. Von einer Doppelnutzung, bei der mithilfe der Zäune Strom erzeugt wird, würden Gewerbetreibende und Umwelt gleichermaßen profitieren.
Sein Unternehmen lebt die Energiewende vor, hin zur eigenen Stromversorgung und insgesamt zu weniger Verbrauch. So sind beispielsweise die Abdunklungsjalousien im Besprechungsraum gleichzeitig auch Photovoltaik-Paneele. Die Kombination aus Solartechnik und Holz macht inzwischen einen Großteil der jährlich über 600 Projekte von HÖRMANN aus. „Dazu gehören auch komplette Überdachungen aus transparenten Photovoltaik-Modulen, die nicht nur Strom erzeugen, sondern optisch ansprechend sind“, erklärt Rolf Hörmann.
