Holzbauweisen

Verschiedene Bauweisen beim bauen mit Holz

Wohnhäuser in Holzbauweise zu bauen ist heute eine Selbstverständlichkeit. Der Baustoff Holz hat sich neben den herkömmlichen Baustoffen wie Stein, Beton und Glas etabliert. Die Holzbauweise ist umwelt- und klimafreundlich, denn Holz ist nachwachsend und hat als einziger Rohstoff die Fähigkeit Kohlenstoff einzulagern. Wälder sind riesige Kohlenstoffspeicher und senken somit die CO2-Emission in der Atmosphäre. Gebäude gelten als Kohlenstoffspeicher, wenn darin Holz verbaut wird.

Anforderungen an die jeweilige Holzbauweise meistern die Holzbau-Unternehmen in ihrer Werkhalle, in der die Holzbauelemente vorgefertigt werden. Gebäude in Holzbauweise gibt es sowohl vom Holzhaus-Hersteller wie auch von Holzbau-Unternehmen, die im mehrgeschossigen Objektbau unterwegs sind.

Vorteile und Nachteile der Holzbauweisen

Die verschiedenen Bauweisen mit Holz unterscheiden sich in:

  • Holzständerbauweise
  • Holzrahmenbauweise
  • Holztafelbauweise
  • Blockbauweise

Die Vorteile beim Baustoff Holz überwiegen bei weitem. Ausgangsstoff für die Holzbauweise ist der Baustoff Holz als nachwachsender Rohstoff, entstanden durch eine nachhaltige Waldbewirtschaftung. Wenn Holz gleich in der Region verarbeitet wird, dann begünstigt diese die CO2-Bilanz, die Auskunft über den Aufwand bei der Herstellung eines Baustoffes gibt. Holz hat die Fähigkeit, während des Wachstums Kohlenstoff einzulagern. Deshalb spricht man auch vom co2-neutralen Bauen mit Holz.

Nachteile beim Einbau von Holz in Gebäude entstehen heute so gut wie nicht mehr. Neue hochwertige Holzwerkstoffe und leistungsfähige Holzbau-Unternehmen sorgen für moderne und langlebige Gedäude.

Aus Baumstämmen entstehen Hölzer, die für den modernen Holzbau benötigt werden. Sägewerke und holzbearbeitende Unternehmen fertigen das qualitativ hochwertige, nach genormten Maßen gefertigte Konstruktionsvollholz, das zum Holzhausbau benötigt wird. Dieses Holz ist besonders maßhaltig, äußerst dauerhaft und extrem belastbar.

Die verschiedenen Holzbauweisen lassen sich in die beiden Bereiche Massivbau und Leichtbau unterteilen.

Grobe Unterteilung der Holzbauweisen

Massivbauweise Brettstapelbauweise, Blockbohlenbauweise
Leichtbauweise Holzrahmenbau, Holztafelbau, Holzskelettbau

Bauen mit Holz bedeutet auch schnell bauen zu können. Viele Bauteile können vorgefertigt werden, so dass die Gebäudehülle innerhalb weniger Tage auf der Baustelle fertiggestellt werden kann. Die Holzbauweise spart Zeit und und bedeutet letzlich, dass das Gebäude auch schneller seiner Nutzung zugeführt werden kann.

Die Fertighausindustrie bedient sich heute meist der Holztafelbauweise, die rationelle Holzbauweise zur Fertigung von Holz-Fertighäusern. Große Holztafelelemente werden in den Werkshallen der Fertighaus-Hersteller mit eingebauten Tür- und Fensterelementen vorgefertigt. Die Dämmung der Wandelemente wird ebenfalls fix und fertig gemacht.

Die kompletten Dach- und Wandelemente werden dann auf der Baustelle in wenigen Tagen zum fertigen Holzhaus zusammengefügt. Ein großer zeitlicher Vorteil der modernen Holzbauweise gegenüber der massiven Steinbauweise. Außerdem ist das Holzhaus gleich bezugsfertig. Ein "Trocken-Wohnen" ist nicht nötig.