Mehrgenerationenhaus bauen

Ein Miteinander der Generationen

Mehrgenerationenhäuser sind Begegnungsorte, an denen das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird. Sie bieten Raum für gemeinsame Aktivitäten und schaffen ein nachbarschaftliches Miteinander in der Kommune. Mehrgenerationenhäuser stehen allen Menschen offen – unabhängig von Alter oder Herkunft. Der generationenübergreifende Ansatz gibt den Häusern ihren Namen und ist Alleinstellungsmerkmal: Jüngere helfen Älteren und umgekehrt.

Mehrgenerationenhaus in Holzbauweise bauen. Foto: stock.adobe.com

Was versteht man unter einem Mehrgenerationenhaus?

Das Herz aller Mehrgenerationenhäuser schlägt im Offenen Treff. Hier kommen Menschen miteinander ins Gespräch und knüpfen erste Kontakte. Der Offene Treff ist Caféstube, Erzählsalon, Spielzimmer, Treffpunkt der Generationen und Wohnzimmer für alle. Hier können sich alle Interessierten mit ihren Erfahrungen und Fähigkeiten einbringen und zugleich vom Wissen und Können der anderen profitieren. Holzgebäude mit dem natürlichen Baustoff Holz üben eine große Faszination auf jung und alt beim Zusammenwohnen aus. Holz ist ein haptischer Baustoff, der viel Atmosphäre schafft. Für sich und andere eine lebenswerte Umgebung schaffen, in einem wohngesunden Holzhaus.

Haus Vita Cube

Bauhaus-Stil neu interpretiert

Bauhaus pur und doch mit einem ganz eigenständigen Konzept: Der spannungsreiche Wechsel von geschlossenen und verglasten Flächen gliedert die Fassade des preisgekrönten Entwurfs. Durch großflächige Fensterfronten öffnet sich der kubische Baukörper schwellenlos ins Freie, zugleich bieten sich den Bewohnern wohlverdiente Rückzugsräume.

Die Eckterrasse umfängt den gesamten Wohn-, Ess- und Kochbereich – im Obergeschoss wird die Bibliothek vom Balkon her großzügig mit Sonnenlicht versorgt.

Haus Vita Cube, Regnauer Hausbau

Mehrgenerationenhäuser werden im Bundesprogramm Mehrgenerationhaus gefördert

Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus wie auch das ab 2021 geplante Anschlussprogramm sind als Fachprogramm ins gesamtdeutsche Fördersystem aufgenommen worden. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend plant die Fortsetzung der Förderung der Mehrgenerationenhäuser im bisherigen Umfang auch für das Anschlussprogramm ab 2021. Die Kofinanzierung seitens der Kommunen, Landkreise und/oder Länder wird weiterhin Voraussetzung für den Bundeszuschuss bleiben.

Die Förderrichtlinie zu dem am 1. Januar 2021 startenden Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus. Miteinander – Füreinander finden Sie hier. Bei Interesse können Sie hier den Newsletter abonnieren.