Im Fokus der aktuellen Studie standen hingegen “Nicht-Wohngebäude”. “Büro- und Geschäftshäuser, eingeschossige Discounter mit ihren Parkplätzen bieten ein enormes Potenzial für zusätzliche Wohnungen – durch Nachverdichtung wie Aufstocken, Umnutzung und Bebauung von Fehlflächen. Zusätzlich lässt sich eine Auswahl an öffentlichen Verwaltungsgebäuden für neuen bezahlbaren Wohnraum nutzen”, so Prof. Dr. Karsten Tichelmann (TU Darmstadt).
Die Studie sieht bei den “Nicht-Wohngebäuden” Potenzial für weitere 1,2 Millionen Wohnungen durch:
Bezieht man auch die sogenannten “Fehlflächen” ein, gebe es demnach sogar Chancen auf 2,3 bis 2,7 Millionen neue Wohnungen, ohne zusätzliches Bauland.
Bereits zum dritten Mal lobte proHolz Austria einen interdisziplinären, offenen Studentenwettbewerb zum Thema Bauen mit Holz aus. In der erstmals international ausgeschriebenen Ausgabe 2020 wurde anhand von drei ausgewählten Wohnbauten in Wien aus den 1960er Jahren das Verdichtungspotenzial mit Holz ausgelotet. Es gab 127 Einreichungen aus 7 Ländern.
Die Broschüre stellt die Bauaufgabe dar, dokumentiert die Siegerprojekte und Anerkennungspreise und liefert Statements, Zahlen und Fakten zu Holz und Stadt. Mit dem dem Link können Sie den Download der Broschüre realisieren. Copyright 2020 bei proHolz Austria und den AutorInnen. Die Publikation und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.