Je nach Art des Gebäudes variiert der Holzhybridbau im konstruktiven Aufbau beim mehrgeschossigen Bauen. Typische Merkmale der Holzhybridbauweise vom Erdgeschoss ausgehend bis zur Oberkante des Gebäudes, bei dem Holz und Beton gemeinsam die statischen Lasten übernehmen, sind beispielhaft:
Der konstruktive Holzhybridbau ist ein Zusammenspiel der Fachplaner, der Architekten und des Holzbau-Unternehmens zur Gewährleistung der Architektur, Statik, Energieeffizienz, Brand- und Schallschutz des mehrgeschossigen Gebäudes.
Durch die Verwendung von Holz als wesentliches Baumaterial bei der Holzhybridbauweise erhält das zu bauende Gebäude eine sehr gut Ökobilanz, da Holz als CO2-Senke dient und eine klimaneutrale Bauweise darstellt. Insbesondere zeigt die Holzhybridbauweise in der Baupraxis folgende Vorteile auf:
Die Kombination verschiedener Baumaterialien wie Holz und Beton und eine integrale Planung schafft nachhaltige, wirtschaftliche und energieeffiziente mehrgeschossige Wohngebäude, Bürogebäude und Produktionsgebäude.
Der mehrgeschossige Holzhybridbau eignet sich neben dem Bau von Wohnanlagen außerdem für Aufstockungen von Parkgebäuden und für den Bau von Holz-Hochhäusern.
Der mehrgeschossige Holz-Hybridbau ist ein Bausystem, mit dem schnell und flexibel Gebäude aller Art und unterschiedlicher Nutzungszwecke wirtschaftlich erstellt werden können. Dabei werden die verschiedenen Materialien wie Holz, Beton und Stahl zu Beton- und Holzkonstruktionen vorteilhaft zusammengefügt. Eine Hybridbauweise vermag in vielen Fällen die Nachteile des jeweiligen Bausystems zu vermeiden und mittelmäßigen Primärenergieaufwand bei der Herstellung mit hohem Komfort in der Nutzung zu verbinden. Im mehrgeschossigen Bauen gewinnt diese Bauweise an Bedeutung.