Auslöser für das jähe Ende der KfW-Förderung war das im November 2021 noch von der Vorgängerregierung für Ende Januar 2022 angekündigte Ende der Neubauförderung für die KfW-Effizienzhausstufe 55.
Auslöser für das jähe Ende der KfW-Förderung war das im November 2021 noch von der Vorgängerregierung für Ende Januar 2022 angekündigte Ende der Neubauförderung für die KfW-Effizienzhausstufe 55.
Die beteiligten Ministerien haben sich zwischenzeitlich darauf verständigt, dass alle förderfähigen Altanträge, die bis zum Antragsstopp am 24. Januar 2021 eingegangen sind, genehmigt werden, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung. Dabei handelt es sich um rund 24.000 Anträge.
Nach dem unvorhersehbaren Stopp der Bundesförderung für effiziente Gebäude will die Bundesregierung jetzt privaten Bauherren schnell unter die Arme greifen. "Es geht darum, soziale Härten abzufedern und Sorge dafür zu tragen, dass gerade Familien, die ihre Ein- und Zweifamilienhäuser bauen wollten, nicht im Regen stehen", sagte Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) am Wochenende. "Entsprechende Bauprojekte, die sonst vor dem Aus stehen, sollen möglich gemacht werden", fügte er hinzu.
Endgültig eingestellt wird die Neubauförderung des sogenannten Effizienzhauses 55 (EH55), die ohnehin zum 31.01.2022 ausgelaufen wäre. Das Ministerium begründet den Stopp damit, dass das „Effizienzhaus 55“ ohnehin Standard am Markt sei.
Das KfW Effizienzhaus 55 (ehemals KfW 55 Haus) ist ein Gebäude mit sehr hohem energetischem Standard. Es benötigt nur 55 Prozent der Energie eines konventionellen Neubaus und ist daher besonders umweltfreundlich.
Nun führte das Auslaufen der Förderung zu einem Ansturm auf das Programm: Die Antragsflut im Januar 2021 habe nach Ministeriumsangaben die bereitgestellten Mittel über die staatliche KfW-Bank deutlich überstiegen: "Angesichts der vorläufigen Haushaltsführung musste die KfW das Programm daher mit sofortiger Wirkung stoppen."
Wie die neue Bundesregierung bereits mitteilte, soll In einem zweiten Schritt eine neue und effektive Fördersystematik eingeführt werden, bei der die eingesparte Menge CO2 ausschlaggebend ist. Darauf hat sich die Koalition geeinigt. An diesem neuen System wir bereits mit Hochdruck gearbeitet.
Auch wolle das Ministerium zügig über die Zukunft der Förderung des Effizienzhauses 40 und der Sanierungen entscheiden. Ziel sei eine schnelle Neuaufstellung der Gebäudeförderung mit klaren Effizienzkriterien, hieß es weiter.
Wer sich jetzt mit der Planung eines Hauses auseinandersetzt ist gut beraten, auf diese Punkte zu achten, die in Zukunft an Wichtigkeit zunehmen werden:
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