Speicher-Nachfrage durch Solarstrom wächst

Immer mehr Haushalte und Gewerbebetriebe speichern selbst erzeugten Solarstrom, um ihn rund um die Uhr nutzen zu können. Bereits 80.000 Speicher sind in deutschen Haushalten installiert. Allein im vergangenen Jahr wurden in Deutschland mehr als 30.000 neue Solarstromspeicher installiert. Der Bundesverband Solarwirtschaft erwartet auch in 2018 ein zweistelliges Marktwachstum. Damit hat sich das Marktvolumen in den letzten drei Jahren verdreifacht.

Solarstromspeicher für günstigen Solarstrom

„Wir gehen davon aus, dass der Markt für Solarstromspeicher auch dieses Jahr im zweistelligen Bereich wachsen wird“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW-Solar). Der BSW zeigt sich zuversichtlich, dass die neue Bundesregierung Speicher als ein unverzichtbares Element der Energiewende weiter unterstützen wird. Der Koalitionsvertrag enthält entsprechende Festlegungen. Die Kosten für Solarstromspeicher haben sich in den vergangenen vier Jahren halbiert. Inzwischen wird jede zweite neue Solarstromanlage im Eigenheimbereich mit einem Speicher kombiniert. Körnig erwartet, dass die Nachfrage weiter steigen wird: „Um den preiswerten Solarstrom für möglichst viele Anwendungen nutzen zu können, werden immer mehr Verbraucher und Gewerbebetriebe Solaranlagen, Photovoltaikanlagen, Speicher und Ladestation für Elektromobile miteinander verknüpfen. Die Technologien ergänzen und beflügeln einander ideal.“

Anbieter zur Speicherung von Solarstrom auf der „Intersolar Europe“ Messe

Als Vertretung führender Solarspeicheranbieter und Exklusivpartner wird der BSW auf Europas größter Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme mit einem umfangreichen Programm präsent sein. Die EES-Europe findet parallel zur Intersolar Europe und den beiden neuen Fachmessen Power2Drive Europe und EM-Power vom 20. bis 22. Juni 2018 auf der Messe München statt. Weitere Informationen unter www.ees-europe.com und www.die-sonne-speichern.de. Der weltweite Solarmarkt boomt. Marktforscher prognostizieren für 2018 einen Photovoltaik (PV)-Zubau von 110 Gigawatt (GW). Die wettbewerbesfähige PV-Produktion facht diese Dynamik weiter an. Innovative und kosteneffiziente Produktionstechnologien, eine hohe Innovationsgeschwindigkeit sowie Qualität und Zuverlässigkeit garantieren heute hocheffiziente PV-Module und Systeme zu immer niedrigeren Kosten.

Fazit: Die Stromerzeugungskosten für erneuerbare Energien sinken massiv. Die Internationale Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) rechnet damit, dass bis 2020 der Erzeugungspreis solarer Großkraftwerke in vielen Regionen der Welt auf rund drei US-Cent sinken könnte. Solarenergie tritt damit zunehmend in den direkten Wettbewerb mit fossilen Brennstoffen ein. Der Hausbau von energieeffizienten Häusern wird durch den Programmteil  „Energieeffizientes Bauen“ von der KfW gefördert.


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