Beruf Zimmerermeister/in und Schreinermeister/in

Jobs, Karriere und Herausforderungen als Zimmerermeister/in und Schreinermeister/in

Gut ausgebildete Fachkräfte die sich weiterentwickelt haben oder weiterentwickeln wollen, haben im Holzbau oder Holzhausbau seht gute Beschäftigungsmöglichkeiten. Neben den baufachlichen Fähigkeiten eines Zimmerermeisters/in oder Schreinermeisters/in sprechen soziale Kompetenz, Teamfähigkeit und falls gefordert Führungskompetenz eine wichtige Rolle bei der Besetzung von interessanten Jobs im Holzbau.

Welche Tätigkeiten und Aufgaben erwarten den Zimmerermeister/in?

Abhängig von der Betriebsart des Unternehmens kümmert er sich beispielsweise um die Bauleitung, Arbeitsvorbereitung und Materialdisposition und den rationellen Einsatz von Betriebsmitteln für Holzbau-Projekte.

Dies beinhaltet oftmals folgende Einzelaufgaben:

  • Planung der technischen Abläufe im Unternehmen.
  • Kalkulation und Projektorganisation von Holzbau-Projekten.
  • technische Arbeitsvorbereitung und Planung von Holzbauprojekten.
  • Bauleitung im Holzbau und angeschlossener Gewerke.
  • Koordination von Bau- und Montageabläufen.
  • Mitarbeiterführung im zugeordneten Bereich (z.B. Abteilung).
  • Das Einholen und Verhandeln von Angeboten für Bauprodukte.
  • Beteiligung bei Ausschreibungen und deren Überarbeitung.
  • Betriebsmitteleinkauf in Abstimmung mit der Geschäftsleitung (Geräte, Maschinen).
  • Selbstständige Auftragsüberwachung und Abrechnung der Kosten.

Verdienstmöglichkeiten eines Zimmerermeister/in?

Mit welchem Verdienst kann ein Zimmerermeister/in rechnen? Je nach Berufserfahrung, Qualifikation und Verantwortungsbereich der auszuübenden Arbeitsstelle von ca. 3.750 bis 4.400 Euro Brutto monatlich. Als verantwortlicher Bauleiter für Großprojekte ist natürlich ein höherer Verdienst möglich. Der Verdienst ist oft regional unterschiedlich und hängt auch von der Unternehmensgröße ab.

Zimmerermeister/innen finden in folgenden Arbeitsgebieten und Unternehmen interessante Jobs, bei denen der Rohstoff Holz als Baustoff verwendet wird: Zimmerei, Holzbau-Unternehmen, Holzbaufirmen, Ingenieurholzbau, Holzhaus-Hersteller, Ingenieurholzbaubetriebe.

Welche Tätigkeiten übt ein Schreinermeister/in im Holzbau aus?

Gerade bei der Produktion und hohen Vorfertigung von Holzelementen zur Schaffung von mehrgeschossigen Gebäuden (Mehrfamilienhäuser, sozialer Wohnungsbau, Firmengebäude) und Holzfertighäusern als Einfamilien- und Mehrfamilienhäusern nimmt der Schreinermeister/in mit dem Baustoff Holz im Trocken- und Innenausbau eine wichtige Rolle ein.

Vielseitige Schreinerarbeiten sind beim Trocken- und Innenausbau zur Fertigung der Holzbauprojekte im Holzrahmenbau, Holzständerbau oder Holztafelbau zu erledigen. Hier hat der Schreinermeister oft folgende Verantwortlichkeiten:

  • Montage von Fenstern, Türen,Treppen, Deckenelementen, Fassaden und Außenverkleidungen.
  • Koordination des Trocken- und Innenausbau in enger Abstimmung mit der Fertigungsleitung bzw. der internen Planungsabteilung.
  • Führung von Mitarbeitern des Bereichs Trocken- und Innenausbau.
  • Abstimmungen mit anderen Gewerken innerhalb der Planungen.
  • Selbstständige und verantwortungsbewusste Überwachung der Baufortschritte.

Verdienstmöglichkeiten eines Schreinermeister/in?

Der durchschnittliche monatliche Brutto-Verdienst eines Schreinermeister/in liegt laut Statistiken bei ca. 3.700 Euro. Je nach Qualifikation, Berufserfahrung und Verantwortungsbereich kann der Verdienst auch anders verhandelt werden.

Welche Arbeitgeber kommen für den/die Schreinermeister/in in Betracht?

Holzverarbeitende Betriebe sind beispielsweise: Holzbau-Unternehmen, Holzhaushersteller, Fertighaushersteller, Ingenieurholzbau, Holzmodulbau-Hersteller, Zimmereibetriebe.