ESG, Nachhaltigkeit und Holzbau in der Schaffung zukunftsfähiger Immobilien

In einer Zeit, in der die globale Gemeinschaft verstärkt nach Wegen sucht, um Umweltauswirkungen zu minimieren und soziale Verantwortung zu übernehmen, gewinnen die Konzepte von ESG (Environmental, Social, Governance), Nachhaltigkeit und Holzbau immer mehr an Bedeutung bei der Entwicklung von Immobilienprojekten. Diese Aspekte gehen Hand in Hand und bilden ein grundlegendes Fundament für die Schaffung von zukunftsfähigen Immobilien, die nicht nur wirtschaftlich erfolgreich sind, sondern auch positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft haben.

Als Antwort auf die Nachfrage nach nachhaltigen Baumaterialien hat sich der Holzbau etabliert. Holz ist ein erneuerbarer Rohstoff, der bei der Herstellung weniger Energie verbraucht und weniger CO2-Emissionen verursacht als traditionelle Materialien wie Beton und Stahl. Zudem bietet Holz als Baustoff sowohl eine konstruktive Vielfalt als auch natürliche Wärmedämmeigenschaften, die die Energieeffizienz von Gebäuden erhöhen. Neben den ökologischen Vorteilen verleiht der Holzbau Immobilien eine ästhetische Wärme und schafft so eine einladende Atmosphäre für die Bewohner.

Der Holzbau erfährt aktuell insbesondere aufgrund der Klimakrise eine Renaissance. Städte wie München, Berlin und Hamburg verschreiben sich dem Holzbau ebenso wie ganze Bundesländer im Falle von Baden-Württemberg mit einer eigenen Holzbauinitiative oder auch Brandenburg. Gebäude aus Holz werden zum CO2-Speicher und führen in den übergreifenden CO2-Berechnungen zu CO2-Senken. Die Vorteile des Holzbau sind daher vielfältig und werden bislang noch nicht ausreichend genutzt beziehungsweise sind sie weder den Bauherren und Nutzern noch den Planern aureichend bekannt. Dazu passt auch die bereits angekündigte Holzbau-Initiative der Bundesregierung, die diese Punkte aufgreifen will.