Förderung privater Ladestationen für Elektroautos verlängert

Die KfW-Förderung für Wallboxen in Kombination mit Solaranlage und -speicher wird 2024 nicht fortgesetzt. Manche Länder und Kommunen zahlen allerdings noch Zuschüsse.

Förderung privater Ladestationen für Elektroautos. Foto: stock@adobe.com

Bis 2023 konnten Zuschüsse für das KfW-Programm „Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ beantragt werden. Bis zu 900 Euro wurden pro Ladepunkt gezahlt für den Kauf und Installation der sogenannten Wallbox. Voraussetzung hierfür: Der Strom für das Laden der Elektroautos muss erneuerbar sein. Es zählt auch der Bezug von 100 Prozent Ökostrom.

Über 620.000 Ladepunkte wurden bisher mit Stand Juli 2021 beantragt. Täglich wurden durchschnittlich 2.500 Anträge eingereicht. Neben der bisherigen Förderung für Elektroautos erfolgt nun die Verlängerung der Förderung um weitere 300 Millionen Euro, da der Run auf die 900 Euro Förderung seit Herbst 2020 sehr groß war.

Wer kann Anträge auf eine Ladestation für Elektrofahrzeuge stellen?

Träger von Investitionsmaßnahmen (z.B. Privatpersonen, Wohnungseigentümergemeinschaften, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften und Bauträger) zur Errichtung einer Ladestation für Elektroautos im nicht öffentlich zugänglichen Bereich von selbst genutzten oder vermieteten Wohngebäuden.

Wichtig: Die Beantragung des Zuschusses bei der KfW über das Zuschussportal muss vor Beginn des Vorhabens erfolgen. Bei der Ermittlung der Gesamtkosten können Kosten für folgende Leistungen berücksichtigt werden:

  • Ladestation

  • Energiemanagementsystem/Lademanagementsystem zur Steuerung von Ladestationen

  • Elektrischer Anschluss (Netzanschluss)

  • Notwendige Elektroinstallationsarbeiten (zum Beispiel Erdarbeiten)

Alle Details zu den Bestimmungen zum Zuschuss und zur notwendigen Beantragung bei der KfW finden sie hier: www.kfw.de/440

ACHTUNG: Die KfW-Förderung für Wallboxen in Kombination mit Solaranlage und -speicher wird 2024 nicht fortgesetzt. Manche Länder und Kommunen zahlen allerdings noch Zuschüsse.


Diesen Artikel weiterempfehlen:

 

Weitere Artikel aus der Holzbau-Branche

Investoren und Kommunen müssen klimafreundlich bauen

Klimafreundliches Bauen ist heute wichtiger denn je, da die Umweltbelastungen durch die Bauindustrie…

Anschauen
Holz-Fertigbau steigert den Marktanteil in 2022

Der Holz-Fertigbau hat bei den Baugenehmigungen im Jahr 2022 besser abgeschnitten als der…

Anschauen
KfW-Förderung klimafreundlicher Neubau 2023

Das Volumen für die Neubauförderung liegt künftig bei 1,1 Milliarden Euro, verbunden mit hohen…

Anschauen