Aufstockung und serielle Fassadensanierung – Allacher Straße München

Energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern

Zwei fünfgeschossige Wohngebäude aus den 1960er Jahren der Baugenossenschaft Hartmannshofen e. V. wurden durch B&O Bau als Generalübernehmer umfassend seriell saniert und gleichzeitig um jeweils drei zusätzliche Stockwerke aufgestockt. Mit seriellem Sanieren, einer CO2-neutralen Holzmassivbauweise (Aufstockung) und einer intelligenten Nutzung erneuerbarer Energien setzt dieses Bauprojekt Maßstäbe.

 Aufstockung und serielle Fassadensanierung – Allacher Straße München B&O Bau
Fotos: Simon Malik, Aufstockung und serielle Fassadensanierung – Allacher Straße München, B&O Bau

Hinweis:
Abbildungen können Sonderausstattung enthalten.

Merkmale Aufstockung und serielle Fassadensanierung – Allacher Straße München
Anbieter B&O Bau GmbH
Besonderheiten
  • Erzielte Nachverdichtung durch Aufstockung der Gebäude in Holzmassivbauweise
  • Serielle Sanierung der fünfgeschossigen Bestandsgebäude mittels vorgehängter Holzfassaden durchgeführt
  • Verwendung von Holz als umweltverträgliches Baumaterial
  • Barrierefreie Erreichbarkeit aller 74 Wohnungen durch Nachrüstung von Aufzügen sichergestellt
  • Komplett vorgefertigte Badezimmer aus der B&O Bau Fertigungsstätte (Prelog Kroatien) werden in die Wohnflächen eingehoben
  • Energieversorgung durch neu errichtete Grundwasserwärmepumpe und PV-Anlage gewährleistet
  • Energiesprung von Energieeffizienzklasse G auf A erreicht

 

 

 

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Bauen im Bestand und serielle Sanierung in München

Das Projekt in der Allacher Straße verfolgt einen innovativen Ansatz durch die effiziente Nachverdichtung bestehender Gebäude. Dabei wird der Bestand nicht nur erhalten und umfassend saniert, sondern auch durch Aufstockungen ergänzt. Die Modernisierung des Gebäudebestandes setzt auf die Verwendung seriell gefertigter Massivholzelemente, die umweltverträglich sind.

Im Sinne einer langfristigen Ressourcenschonung und der Nachhaltigkeit wird großer Wert auf die Langlebigkeit der Gebäude gelegt. Für die dort wohnende Genossenschaft ist dies ein zentraler Aspekt, der nicht nur das Bauwerk selbst, sondern auch die Lebensqualität der Bewohner betrifft. Um eine hohe Wohnqualität zu gewährleisten, sind die neuen Wohnungen der Aufstockung barrierefrei gestaltet, während der Bestand durch den nachträglichen Einbau von Aufzügen für alle Altersgruppen zugänglicher wird. So verbindet das Projekt innovative Bauweisen mit sozialer Verantwortung und zukunftsorientiertem Wohnen.

Alles auf einen Blick:

Bauherr

Baugenossenschaft Hartmannshofen e.G.

Architektur

Grassinger Emrich

Bauzeitraum

2023 – 2024

Leistungsumfang

Aufstockung in Holzbauweise, serielle Sanierung & Aufzugsanbau

Gebäudezahlen

Geschossfläche Bestand 4.167 m², Wohnfläche Bestand 3.096 m², Geschossfläche Aufstockung 2.492 m², 24 Wohnungen mit zusätzlicher Wohnfläche 1.924 m²

Energiekonzept

Effizienzhaus 55, Grundwasserwärmepumpe und PV-Anlage, Abluft mit Wärmerückgewinnung

Bauorganisation

B&O Bau als Generalübernehmer

 

Serielle Sanierung und Aufstockung im bewohnten Zustand

Die nachhaltige Erweiterung und Modernisierung beider Bestandsgebäude erfolgte, um bezahlbaren und ökologisch verträglichen Wohnraum ganz ohne neue Flächenversiegelung zu schaffen. Hervorzuheben sind die kurzen Bauzeiten durch ein hohes Maß an Vorfertigung sowie die Aufwertung der Fassaden des Gebäudebestandes. Keine 13 Wochen vergingen vom Einbau des ersten seriellen Fassadenelementes bis zum Setzen des letzten Deckenelementes der Aufstockung.

Fazit:
Die Bestandsgebäude durchlaufen durch die serielle Sanierung nicht nur eine energetische Modernisierung, sondern werden um drei Stockwerke aufgestockt. Die Aufstockung erfolgt mit der Holzelementbauweise, wobei vorgefertigte Wand- und Deckenelemente verwendet werden. So entstanden zusätzlich 24 neue Mietwohnungen.

B&O Bau

Tradition trifft Innovation

B&O Bau agiert als Generalunternehmer deutschlandweit für den Wohnungsbau und bietet schlüsselfertige Lösungen. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf dem Bau und der Sanierung von bezahlbarem Wohnraum, insbesondere für die bestandshaltende Wohnungswirtschaft. Gebaut wird in Holz- und Holzhybrid-Bauweise. Die Planung, Kalkulation und Umsetzung der Bauprojekte erfolgen durch die im ganzen Bundesgebiet vertretenen Regionalgesellschaften.   

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