Effizienzhaus

Häuser in energieeffizienter Holzbauweise

Effizienzhäuser sind Gebäude, die sich durch eine besonders energieeffiziente Bauweise und Gebäudetechnik auszeichnen und die eine höhere Energieeffizienz erreichen als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Gemessen wird die Energieeffizienz eines Gebäudes anhand des Transmissionswärmeverlustes (Wärmeverlust durch die Gebäudehülle wie Dämmung und Fenster) und darauf aufbauend des Jahresprimärenergiebedarfs (einen großen Einfluss hat der genutzte Energieträger).

Für diese Kennzahlen definiert die Bundesförderung für effiziente Gebäude (GEG) die Ermittlung von Referenzwerten. Darauf aufbauend erfolgt die Zuordnung in verschiedene staatliche Förderstandards der KfW, sogenannte Effizienzhaus-Stufen. Ab dem 20.04.2022 sind folgende erreichte Effizienhaus-Stufen beim Neubau von der KfW-Bank förderberechtigt: KfW 40 EE, KfW 40 NH, KfW 40 plus.

Gebäudestandards

Gebäudestandards stufen Gebäude anhand ihres jährlichen spezifischen Energiebedarfs (zumeist Primärenergie) ein. Der Gesetzgeber begrenzte erstmals 1977 mit der 1. Wärmeschutzverordnung die maximalen Wärmedurchgangskoeffizienten von Bauteilen und damit die Wärmeverluste der Gebäudehülle. Novellierungen mit steigenden Anforderungen folgten in den Jahren 1982 und 1995.

Mit der Einführung der Energieeinsparverordnung (EnEV) im Jahr 2002 wurde die Wärmeschutzverordnung mit der Heizungsanlagenverordnung zusammengeführt. Seither werden die energetische Bauteilqualität und die Anlagentechnik eines Gebäudes nicht mehr getrennt voneinander sondern ganzheitlich in einem System betrachtet.

Förderungen der Bundesländer

Haus Grenzach-Whylen

Wohngesundes Familienidyll

Wie aus einem fröhlichen Bilderbuch entsprungen, trohnt das Haus am Hang über der Kleinstadt. Die Holzfassade im hellen Vanilleton, das Tonziegeldach in warmem Terrakotta sowie die weißen Fensterrahmen und -läden verleihen dem eineinhalb geschossigen, quaderförmigen Baukörper mit seinem eingeschossigen Anbau ein frisches und heiteres Gewand. Aus dem klassischen Satteldach ragen zwei Gauben hervor, die je von einem kleinen Satteldach bedeckt werden - was den skandinavischen Landhauscharakter betont; genau wie die geräumige, ums halbe Haus laufende, aufgeständerte Veranda, die teilweise von einer Dachabschleppung überdeckt wird. Erwartungsgemäss wohnt hier eine Familie, bestehend aus den Eltern und drei Kindern.

Haus Grenzach-Whylen, Frammelsberger Holzhaus

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