Für das Passivhaus gilt ebenfalls der KfW-40 Standard sowie weitere Maßgaben. Unter anderem mitfolgenden Werten:
Außerdem müssen KfW-40-Häuser, die also den Passivhausstandard erfüllen, eine hohe Dichtigkeit aufweisen. Das heisst, die Luftwechselrate muss unter 0,6 pro Stunde liegen. Weitere Vorschriften bezüglich Heizung, solarer Wärmegewinne, die in den Förderbedingungen der KfW detailliert aufgelistet sind, kommen noch hinzu.
Weitere Informationen hierzu siehe: www.kfw-foerderbank.de
Als Primärenergiebedarf bezeichnet man den Energiebedarf an nicht erneuerbaren Energieformen wie z.B. Heizöl oder Erdgas. Alle anderen Energieformen wie elektrischer Strom werden darauf zurückgerechnet. Neben den Verbrauchswerten von Erdgas oder Holz fließt bei der Berechnung der Primärenergie auch der Bedarf an elektrischer Energie zum Betrieb der Heizungsanlage (Lüftung, Pumpen) ein. So weit so gut. Doch wie sieht es mit dem tatsächlichen Heizenergiebedarf eines Hauses aus?
Heizt nun die Baufamilie mit regenerativen (erneuerbaren) Energien z.B. mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz, hat sie erst mal einen niedrigen Primärenergiebedarf. Im Hinblick auf den tatsächlichen Heizenergiebedarf muss aber Energie auch bezahlt werden. Und die Energiekosten sind bei schlechter Dämmung eines Hauses besonders hoch. Was nützt also ein niedriger Primärenergiebedarf wenn der tatsächliche Heizenergiebedarf jedoch recht hoch ist, weil das Haus wenig bis schlecht gedämmt ist (Wände, Fenster)? Der Heizenergiebedarf ist somit viel aussagekräftiger.